Familienlandsitz-Siedlungen als Nachhaltigkeitskonzept

Eventinfos
Dauer: 
Dienstag, 10. Mai 2016 - 19:30 bis 22:00
Organisiert von: 
Jürgen Osterlänger
Telefon: 
09104-1431

Das konventionelle Gesellschaftssystem, einschließlich der Bereiche Landwirtschaft und Stoffkreisläufe, bewirkt zur Zeit noch eine große Anzahl an ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen. Der Verlust der Bodenfruchtbarkeit stellt eines dieser Probleme dar. In Wassertoiletten wird die Fruchtbarkeit des Bodens wortwörtlich ins Klo gespült, in Mülltonnen vergären wertvolle organische Abfälle und Lebensmittel, Erde wird bei der Ernte von Wurzelfrüchten vom Feld entfernt und nicht zurückgegeben. Die natürlichen Stoffkreisläufe, in denen alles zum Boden zurückkehrt, was ihm entnommen wurde, sind dadurch unterbrochen. Die Folge ist ein Verlust an Bodenfruchtbarkeit, der durch Düngemittel kompensiert werden soll. Familienlandsitz-Siedlungen können von Beginn an auf eine Art und Weise geplant und umgesetzt werden, die die Erhaltung der Lebensgrundlagen durch geschlossene Stoffkreisläufe berücksichtigt und somit die Voraussetzung für reiche Ernten auf den Landsitzen schafft.

Unsere neue Welt entsteht nicht global, sondern sie entsteht an unzähligen kleinen Orten gleichzeitig eine Vielzahl von Regionen, in der sich die Menschen der neuen Zeit auf ihren unmittelbaren Lebensbereich konzentrieren und ihr Zusammenleben dort völlig neu definieren und auf das höchste Wohl allen Lebens ausrichten.

So ist zumindest die Idee der Anhänger der Familien-Landsitzbewegung, die in Russland ihren Ursprung nahm und immer mehr Anhänger findet.
Wir lassen uns durch Kurzfilme inspirieren und freuen uns auf die Diskussion.