lebensfreundlich unterwegs sein

Bild des/r Benutzers/in Helgard Greve

Liebe Mitglieder der Mobilitätsgruppe,

Hier ist ja wirklich lange kein Beitrag geschrieben worden, also lasse ich mal von mir hören.

In Göttingen haben wir die Wirkgruppe "lebensfreundliche Mobilität" gegründet, die tatsächlich sehr lebensfreundlich anläuft. Wir planen für das Frühjahr eine Straßenaktion in der Innenstadt, bei der es um das sinnliche Erleben unseres Mobilitätsverhaltens gehen soll, sowie um das sinnliche Erleben von möglichen Mobilitätsweisen der Zukunft.

Wie fühlen wir uns, wenn wir in einen vollen oder aber einen fast leeren Bus steigen? Was läuft da an sozialem Beziehungsverhalten ab, wie geht es uns mit unserem individuellen Raumgefühl?

Wie ist es mit dem Zeit-Erleben wenn wir anstatt mit dem Auto zu fahren zu Fuß gehen? Verlieren wir dann Zeit oder gewinnen wir ebendiese?

Und dann ist ja unser Ziel, im Rahmen des "modal split" auch die Möglichkeit des Kutsche-Fahrens in das öffentliche Verkehrssystems einzubinden.  Zunächst von Mai bis September an allen regenfreien Samstagen als shuttle-Verkehr zum Wochenmarkt. Als ein Baustein eines vielfältigen Angebots an Mobilitätsmöglichkeiten mit ganz besonderen Qualitäten.

Die Verhandlungen mit den Stadtwerken haben wir uns für diesen Winter vorgenommen.

Übungsfahrten in die Stadt mit der Kutsche unternehmen wir regelmäßig und haben schon einen schönen Weg gefunden und das Pferd macht fröhlich mit. (was einer der wesentlichen Faktoren für ein Gelingen ist. Denn würde das Pferd ein langes Gesicht ziehen, hätte niemand Lust, mitzufahren und die Atmosphäre auf den Straßen würde sich nicht aufhellen

Ich möchte hiermit mal in die Runde fragen: gibt es bei euch ähnliche Ansätze? Und wenn nein: was denkt ihr darüber?

seid gegrüßt

von Helgard

 

 

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