Netzwerkarbeit und Partnerschaften in Europa

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Für eine Vernetzung von Partnerinitiativen in dem Gebiet der EU sind synergetische Effekte über bereits bestehende Initiativen, Projekte und Einrichtungen möglich. Die Europäische Union versteht sich als eine Union der Regionen. Ein Punkt, den alle Regionen in unserer postfossilen Gesellschaft zukünftig gemeinsam haben werden, ist, naheliegende Kleinstädte, Städte und Wirtschaftszentren stärker mit Produkten und Dienstleistungen des regionalen ländlichen Raumes zu versorgen. Hier lassen sich Ansätze erkennen sich über die Nacional Hubs der TT-Bewegung mit bereits bestehenden Einrichtungen der einzelnen Länder zu vernetzen und SprachBarrieren bei der Kontaktaufnahme zu überwinden.

Die Europäische Union hat im Rahmen ihrer Regionalentwicklungspolitik den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) eingerichtet. In Deutschland ist es Aufgabe der Länder die Umsetzung der im ELER festgeschriebenen Aufgabenschwerpunkte zu vermitteln. Innerhalb ELER bildet der LEADER-Ansatz einen übergreifenden Schwerpunkt. Die Förderung ist in Perioden eingeteilt. Ist die die Förderperiode 2007-2013 ausgelaufen sind die einzelnen Regionen angehalten ihre Konzepte den Entwicklungen anzupassen und erneut die Regionen für die Folgeperiode anerkennen zu lassen.

Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, meist nur unter seiner Kurzbezeichnung ELER bekannt, fördert die Entwicklung des ländlichen Raums in der Europäischen Union.

LEADER (Liaison entre actions de développement de léconomie rurale) ist somit auch ein eigener Schwerpunkt der Entwicklungsprogramme aller Regionen Europas und steht für eine verstärkte Mobilisierung der Potenziale in ländlichen Regionen von innen heraus, für eine Verbesserung der regionalen Kooperation, für die Stärkung der Beteiligung regionaler Akteure und vor allem für die Entwicklung innovativer Handlungsansätze.


Der LEADER-Ansatz bietet der LEADER-Region die Chance, mit Hilfe der Förderanreize ihre eigenen Entwicklungspotenziale zu erschließen.


In unserer Region beispielsweise, der Region Marburger Land, ist die Organisation der LEADER - Förderung über einen eingetragenen Verein, dem Verein Region Marburger Land eV organisiert. Aus der Bürgerschaft wurde ein Ansatz in das Gremium getragen, Transition Initiativen aus Marburg über ein Programm Stadtleben mit Landliebe trifft Landleben mit Stadtliebe mit der Region und umgekehrt zu verbinden. Das Programm war in Teilen in einem Workshop bei der Transition Network Conference im September 2012 in London vorgestellt worden.

Partnerinitiativen in Europa ein Beispiel:
Das ist auch das Ziel der Europäischen Union: Verbindungen mit Menschen aus den unterschiedlichen Ländern zu unterstützen um das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Bürger in Europa zu stärken. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Verständnis und zum Frieden in der Welt. siehe: http://www.partnerschaftsverein-ebsdorfergrund.eu

In Transtiion
Es könnte also eine Aufgabe in Transition Towns sein, eine Arbeitsgruppe mit der Vernetzung über diese bereits bestehenden Initiativen wie EU-Partnerstädte, Einrichtungen und Organisationen anzustreben. Dabei trägt sich der TT-Gedanke automatisch, sich gegenseitig unterstützend, weiter. Die nacional Hubs könnten dabei  Kompetenzen bilden, da die Umsetzung von LEADER Staatenspezifisch unterschiedliche ist und es weitere nationale Projekte, wie in Deutschland beispielsweise Pläne für ein Nationales Netzwerk für den ländlichen Raum Deutschland (NLR) gibt.
 

Kommentare

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Hier noch eine sehr interessante Internetadresse:

http://enrd.ec.europa.eu

Das Europäische Netzwerk für ländliche Entwicklung (ENRD)

Das ENRD verbindet die in der gesamten Europäischen Union (EU) an der Entwicklung des ländlichen Raums beteiligten Interessengruppen. Entdecken Sie das ENRD und erfahren Sie, wie es zur effektiven Umsetzung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum der Mitgliedstaaten beiträgt, indem es die Erweiterung und den Austausch von Wissen unterstützt, die Verbreitung von Informationen erleichtert und die Zusammenarbeit im ländlichen Europa fördert.